Fettabbau | Figurveränderung | Ernährung |Fatburner

Ein paar Diäten:

Das Thema "Diäten" ist ziemlich schwierig.

Zum einen sind Diäten für viele Verzweifelte eine Hoffnung auf eine lang ersehnte Veränderung (des Gewichtes, der Figur, der selbstdefinierten Attraktivität oder des Lebensgefühls), zum anderen können Diäten je nach Qualität und dahinter stehendem Prinzip jedoch maximal eine kleine, unterstützende Rolle spielen.

Für alle Diäten sollte aber folgendes gelten:

- Mit einer Diät kann man nur einen Momentan-Zustand relativ schnell verändern.

-  Will man dauerhaft eine bessere Figur haben, dann muss die alltägliche Ernährung grundlegend verändert werden, sonst setzt der Jojo-Effekt ein...und das ist Frust!

- Diäten kann man gut durch Sport unterstützen, wobei es möglichst Ausdauersport sein sollte (Joggen, Radfahren, Aerobic etc.). Sport erhöht den Energie-Umsatz des Körpers, der aerobe Charakter (Energiegewinnung bei ausreichender Sauerstoff-Zufuhr) des Ausdauersportes in niedriger Intensität ermöglicht die Energie-Gewinnung aus körpereigenen Fettpölsterchen.

Es gibt viele verschiedene Ansätze, in einer Art von Diät die körperliche Veränderung zu bewirken, wobei die Güte der Ansätze sehr verschieden ist.

Weight Watchers Eigentlich ist das keine Diät, aber die Weight Watchers haben nach meine Meinung den besten Ansatz, gegen die Pfunde anzugehen:
Nahrungsmittel werden über ein Punktesystem kategorisiert. Man kann jeden Tag essen was man will, muss  jedoch unter einer festgesetzte Maximal-Punktzahl bleiben. Es gibt also keine wirklichen Verzicht und daher auch keine folgeschweren Heißhunger-Attacken. Im festen Rhythmus kontrolliert man in Gruppen die Gewichtsveränderung und lässt sich durch Erfolge in der Gruppe motivieren.
Eigentlich wird hier einem nur bewusst gemacht, was man in welchen Mengen essen sollte und wie viel Nahrung ein Körper wirklich braucht. Wer hier lernt mit seiner Ernährung umzugehen (= Ernährung umstellen), kann mit langfristigen Erfolgen rechnen.
Mehr Informationen gibt es bestimmt im Internet.
Trennkost Das Prinzip (sehr knapp dargestellt) ist die Aufteilung der Nahrungskomponenten in Kohlehydrate, Eiweiße und neutrale Komponenten, wobei Kohlenhydrate und Eiweiße niemals zusammen gegessen werden dürfen. Mehr Informationen findet Ihr u.a. unter www.trennkost.at , www.trennkost.de oder www.trennkost-club.de. Ein paar exemplarische Rezepte aus den Internet gibt es hier.
Mangeldiäten Diäten bei denen auf Bestandteile der Nahrung verzichtet wird. Der Körper soll sich dann die fehlenden Bestandteile aus den im Körper eingelagerten Vorräten holen. Das Prinzip klingt erst einmal logisch, kann aber nur für kurze Erfolge funktioniere (wenn überhaupt). Es ist nicht dauerhaft möglich, auf Nahrungsbestandteile völlig zu verzichten, der Jojo-Effekt lauert nach Beendigung der Diät.
Verstärkung des Fettverbrennung Bei diesen Diäten wird versucht, durch die Auswahl verschiedener Ernährungsbestandteile einen erfolgreicheren Abbau der Fettpölsterchen zu bewirken. Verschiedene Varianten von Kohlsuppendiäten scheinen gute Ergebnisse zu liefern, es gibt aber u.a. auch Varianten mit Apfelessig.
Besonders hat sich hier die Theorie der Fatburner etabliert. Es handelt sich hierbei um Nahrungsmittel, die den Fett-Stoffwechsel beeinflussen. Interessante Theorien, die zu prüfen wären
FDH FDH (Friss die Hälfte) ist die einfachste Art, eine Diät zu machen, man muss seine Ernährung nur in der Menge verringern. Der Körper bekommt immer noch genügend Nahrung, muss sich jedoch schon an den Reserven (Fettpölsterchen) vergreifen und baut sie somit langsam ab. Als Konsequenz sollte man überlegen, ob die quantitative Nahrungsumstellung beibehalten werden kann (vielleicht nicht aus 50%, aber eventuell auf 70%), um einen langfristigen Erfolg zu sehen.
Wasserverlust Wenn Diät-Betreibenden die Kontrolle der Erfolge anhand der Waage nahegelegt wird, zählen nur die Kilos. Es wird aber gerade in den ersten Tagen in erster Linie Wasser verloren, was sich natürlich günstig im Gewicht wiederspiegelt... dies ist aber sehr gefährlich. Der Wasserhaushalt ist wichtig für Zellen-Funktionen, Dünnflüssigkeit des Blutes (und damit des Bluttransports in die feinen Blutgefäße), des Klimaausgleiches des Körpers (Schwitzen) und des Abtransportes von Giftstoffen und Stoffwechsel-Produkten. Verbunden hiermit ist die Nierenspülung zum Verhindern von Nierensteinen.
Blutgruppendiäten Der Ansatz, die Nahrungsmittelverträglichkeit mit der Evolution in Verbindung zu setzen, ist interessant. Ob die daraus entwickelte Theorie der Blutgruppendiäten (Vermeidung von Nahrungsmittel-Gruppen) einen guten Ansatz für Diäten darstellt, weiß ich nicht. Die Meinungen gehen stark auseinander.

Sicherlich ist er Erfolg von Diäten bei jedem individuell verschieden.
Dies ist auch verständlich, da bei jedem andere Ursachen für die Unzufriedenheit vorliegen und auch sich jeder Stoffwechsel anders verhält.